Naßschmieden

[701] Naßschmieden, Schmieden von glühendem Eisen auf naß gemachtem Ambose, mit einem in Wasser getauchten Hammer; man wendet es bei Gegenständen an, welche große Härte, Dichte u. Steifheit erhalten sollen, z.B. bei Spiralfedern der gewöhnlichen Glockenzüge; beim N. springt zugleich der Glühspan vollkommener ab u. die geschmiedeten Flächen werden daher sehr glatt.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 11. Altenburg 1860, S. 701.
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