Ochnaceae

[199] Ochnaceae, Pflanzenfamilie aus der Klasse der Terebinthineae: Bäume, Sträucher od. Halbsträucher mit wässerigem, oft bitterem Safte; Blätter abwechselnd, einfach, kurz gestielt, meist lederartig, meist mit parallelen Nerven dicht gestreift, übrigens ganzrandig od. gesägt mit ein od. zwei Nebenblättern, Blüthen meist vollständig, traubig od. doldig, selten einzeln, Kelch frei, vier- bis fünfblätterig od. vier- bis fünftheilig, oft gefärbt, in der Knospe dachziegelig, Blumenkronenblätter von der Zahl der Kelchblätter, selten doppelt so viele, an der Basis der Fruchtknotenscheibe eingefügt, Staubgefässe mit den Blumenblättern eingefügt, von doppelter, selten drei- bis fünffacher Zahl der Kelchblätter, vier bis fünf Fruchtknoten od. mehre durch den Griffel mehr od. weniger verwachsen, mit einem Ei, Früchtchen steinfrucht- od. beerenartig, getrennt, einsamig; Keimling ohne Eiweiß od. mit geringem Eiweißkörper, orthotrop: Trib. I. Casteleae: Castela, Elvasia; Trib. II. Gomphia, Ochna; zweifelhafte Gattungen: Walkena, Euthemis.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 12. Altenburg 1861, S. 199.
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