Parangon

[671] Parangon (spr. Paranggong), 1) bei Edelsteinen u. Perlen die vorzüglichsten Stücken; 2) Gros P. u. Petit P., Schriftgattungen, welche zwischen Text u. Tertia in der Mitte stehen. Daher Parangonnage (spr. Paranggonnasch), das Setzen mit Lettern von verschiedenen Schriftkegeln, indem man sie alle auf eine gemeinschriftliche Stärke durch Ergänzungsdicken (Schließquadrätchen) zurückführt. Die Schriften sind von 6–120 stufenweise geordnet u. werden in eine besondere Tabelle vereint.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 12. Altenburg 1861, S. 671.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika