Polysyndĕton

[329] Polysyndĕton, Redefigur, Häufung von Verbindungspartikeln, um entweder den raschen Gang der Rede aufzuhalten u. dadurch die Aufmerksamkeit auf gewisse Vorstellungen festzuhalten (z.B. drauf erhebt er sich wieder u. ist noch u. denket u. fluchet, daß er noch ist, u. spritzt mit bleichen sterbenden Händen himmelan Blut); od. auch zu beschleunigen (z.B. u. es wallet u. siedet u. brauset u. zischt etc.). Das Gegentheil ist Asyndeton.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 13. Altenburg 1861, S. 329.
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