[426] Rückung, 1) (Synkope), das Verfahren, wenn man auf gute Takttheile, kurze u. unaccentuirte Noten fallen läßt (den Taktverrückt), z.B.
Erstreckt sich die R. über mehre Takte, so bedient man sich hierzu der Bindungen u. Punkte, z.B.
Durch die R. entsteht häufig die Vorausnahme u. Verzögerung (s. b.); 2) die plötzliche Einführung eines neuen Rhythmus, z.B. wenn im 3/4 Takt auf einmal 3/2 Takt eintritt; 3) das Verwischen des grammatischen Accents, durch auf schlechte Takttheile fallende, scharf accentuirte Noten, z.B.
4) die Ausweichung mittelst enharmonischer Verwechselung.