Sägespäne

[755] Sägespäne, die kurzen Holzfasern, welche beim Sägen des Holzes entstehen u. vorzüglich in Sägemühlen gesammelt werden. Man braucht sie zum Scheuern der hölzernen Fußböden, als Düngungsmittel, bes. in schwerem Boden, als Einstreu in den Viehställen u. zu verschiedenen technischen Zwecken, bes. um aus S-n von hartem Holze, vorzüglich von Mahagoni, mit Leimwasser verbunden, Kronleuchter, Leuchter etc. durch Abdrücke in Formen zu bilden. Auch liefern sie ein Brennmaterigl, indem man sie mit Wasser angefeuchtet in Formen tritt u. trocknet; sie enthalten mehr brennbare Stoffe als die Lohkuchen.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 14. Altenburg 1862, S. 755.
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