Schier [2]

[156] Schier, Chr. Samuel, geb. 1791 in Erfurt, war früher Chorknabe, lernte die Harfe u. wurde dadurch zur Dichtkunst geleitet. Er war 1813–15 preußischer Freiwilliger, studirte dann in Jena u. war bei dem Wartburgsfest 1817 compromittirt, ging deshalb nach Amerika, kehrte aber 1820 zurück, lebte in Köln u. st. dort 1825. Er schr. mehre Romane, wie: Sonnenwenden, Erf. 1815; Die Fischer, Gotha 1817; Huß (dramatische Gemälde), Gotha 1819; die Dramen: Rafael Mengs, Köln 1822, u. Palestrina, ebd. 1825, u.m.a.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 15. Altenburg 1862, S. 156.
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