Sontag von Sonnenstein

[296] Sontag von Sonnenstein, Wenzel, geb. 1770, trat 1790 als Cadet ins österreichische Bombardiercorps, wurde 1793 Unterlieutenant, machte als solcher die Feldzüge von 1793–99 mit u. wurde zur Zeit der Waffenruhe 1797 bei der Landesvermessung in Westdeutschland verwendet; 1800 wurde er Oberlieutenant, 1808 Capitänlieutenant u. wohnte dem Feldzuge 1809 bei; 1811 zum Hauptmann im Bombardiercorps ernannt, machte er als solcher die Feldzüge von 1813–15 mit u. zeichnete sich namentlich vor Hüningen aus. 1816 wurde er Major, 1822 Oberstlieutenant, 1827 Oberst, 1832 Generalmajor 1834 Landesartilleriedirector in Italien. Von da zur Übernahme der Artillerie in Olmütz abberufen, blieb er daselbst bis zu seiner Beförderung zum Feldmarschalllieutenant 1841; 1844 erhielt er die Inhaberstelle des zweiten Artillerieregiments, 1849 trat er als Feldzeugmeister in den Ruhestand u. starb am 5. Jan. 1852 zu Olmütz.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 16. Altenburg 1863, S. 296.
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