[26] Styron (Zimmtalkohol), C18 H10 O2, der Alkohol der Zimmtsäure, bildet sich, wenn man Styracin mit einer alkoholischen Kalilösung kocht, wobei das Styracin unter Aufnahme von 2 Äqu. Wasser in S. u. in Zimmtsäure zerfällt. Es bildet seidenglänzende Nadeln, welche angenehm nach Hyacinthen riechen, bei 33° schmelzen, bei 250° unzersetzt sublimirt werden können, in Wasser, Alkohol u. Äther löslich sind, mit Mangansuperoxyd u. Schwefelsäure behandelt Bittermandelöl, mit Kalilauge u. Bleisuperoxyd erhitzt Zimmtsäure u. Bittermandelöl, mit Salpetersäure Bittermandelöl u. Benzolsäure, mit Chromsäure Zimmtsäure liefern. Durch lange fortgesetzte Einwirkung der Salpetersäure auf S. entsteht eine geringe Menge von Nitrozimmtsäure. Das S. gibt mit concentrirter Schwefelsäure Übergossen Cinnamylschwefelsäure.