Triphylin

[839] Triphylin, Mineral, krystallisirt rhombisch, findet sich meist dick, in körnigen Massen; Bruch muschelig bis uneben; Spaltbarkeit basisch, Härte = 4 bis 5; spec. Gew. 3,5 bis 3,6; grünlich grau u. blau gefleckt, fettglänzend, kantendurchscheinend, bei der Verwitterung wird der T. braun u. undurchsichtig. Besteht aus phosphorsaurem Eisenoxydul, Manganoxydul u. Lithion; vor dem Löthrohre verknistert er u. schmilzt dann sehr leicht u. ruhig zu einer dunkelgrauen magnetischen Perle, ist leicht auflöslich in Salzsäure; wird die Lösung abgedampft u. der Rückstand mit Alkohol digerirt, so brennt der letztere mit purpurrother Flamme.

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Pierer's Universal-Lexikon, Band 17. Altenburg 1863, S. 839.
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