Triptis

[844] Triptis, Stadt im großherzoglich weimarischen Amte u. Kreise Neustadt a. d. O.; Ruinen eines Schlosses u. Benedictinerklosters, welches 1170 nach Zwickau, dann nach Eisenberg verlegt wurde; Strumpfwirkerei, Zeug- u. Leinweberei; 1500 Ew. Dabei Quelle der Orla. Das Wahrzeichen von T. war sonst eine ganz niedergebeugte u. in einen kleinen Teich hängende Weide, über welche ein Bach in den Teich mündete, daher das Scherzwort von einer kleinlichen Merkwürdigkeit Trips Trille, wo die Pfütze über die Weide hängt.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 17. Altenburg 1863, S. 844.
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