Tritĭcum

[848] Tritĭcum (T. L.), Pflanzengattung aus der Familie der Gramineae-Hordeaceae, 3. Kl. 1. Ordn. L.; Ährchen einzeln, auf Ausschnitten der Spindel sitzend, Balg zweiklappig, drei- bis vielblüthig, Klappen gekielt, spitz od. stachelspitzig, Bälglein zweifpelzig, untere Spelze begrannt od. wehrlos; Arten: T. vulgare, T. polonicum, T. turgidum u. dessen Varietät T. compositum, s. Weizen; T. spelta, T. monococcum, s. Dinkel; T. dicoccum, s. Emmerkorn; T. durum, Hartweizen, Bartweizen, in Italien u. sonst im wärmeren Europa, z.B. in der Schweiz bei Bern, angebaut; kommt vor mit glatter Ähre, wohin T. hordeiforme Host., gaertnerianum Lay., platystachyum Lay. u. mit sammetartig weich behaarter Ähre, wohin T. villosum Host., Trevesium Giov. Mazzuc, T. fastuosum u. T. cochleare Lay. gehören. Übrigens variirt derselbe mit weißer, röthlicher (T. tomentosum Bayl.) u. violetter Ähre, immer mit Grannen; T. repens (Agropyrum repens), s. Quecken.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 17. Altenburg 1863, S. 848.
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