Valsainte

[350] Valsainte, ehemalige Karthause im Bezirk Greierz des Schweizercantons Freiburg, am südlichen Fuße der Berra, wurde 1294 von Gerhard von Corbiere gestiftet, erhielt 1498 von Johanna von Mont die Hälfte der Herrschaft Pré, brannte 1732 ab, wurde nach dem Wiederaufbau 1778 aufgehoben u. die Güter an die Jesuiten zu Freiburg u. an den dortigen Bischof gegeben; 1791 erwarben die Trappisten das Kloster, mußten es aber 1811 verlassen; 1818 erhielten es die Ligorianer u. gründeten eine Erziehungsanstalt darin; seit 1848 ist es im Privatbesitz.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 18. Altenburg 1864, S. 350.
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