[69] Weißling, 1) (Pieris, Pontia), Gattung der Tagschmetterlinge, meist weist: Taster walzenförmig u. dünn, Endglied mit dem vorherigen gleich od. länger, Fühler lang mit verkehrt kegelförmigen od. spindelförmigen Knöpfchen: Flügel ungezähnt; Raupen schlank, spindelförmig, ohne Dornen u. Spitzen, gewöhnlich Rückenstreifen; thun oft großen Schaden; Arten: Baumweißling (Heckenweißling, P. crataegi), weiß, schwarzaderig, Raupe gelb u. schwarz gestreift; in Hecken, thun Obstgärten großen Schaden; Kohlweißling (P. brassicae), Flügel weiß, mit schwarzer Spitze u. zwei dergl. Flecken, Unterflügel unten gelb, schwarz gesprenkelt, Raupe auf Kohlarten, gewöhnlich sehr häufig u. verheerend; Rübenweißling (P. rapae), fast wie voriger, doch kleiner, mit weniger schwarzer Spitze, die Raupe wie vorige, doch besteht der Seitenstreif aus Punkten, lebt auch auf Resede; Kressenweißling (P. cardamines, Aurora), Flügel halb roth mit schwarzem Endfleck, unten grünlich mit schwarzem Mondfleck, Raupe grünlich, an den Seiten weißlich, auf Kresse; Grünling (P. daplidice), die Flügel am Ende schwarz, mit doppelter Fleckenreihe, unten graugrün, weiß gefleckt, die Raupe blau, gelb gestreift, schwarz getüpfelt, auf Resede, wildem Kohl etc.; Grünader (P. napi), Flügel weiß, unten grün geadert, Vorderspitze schwarz, in der Mitte u. Unterspitze gelb, Raupe blaulichgrün, schwarz getüpfelt, auf Rettig, Kohl u.a.; Senfweißling (P. sinapis), die vorderen Flügel länglich, mit schwärzlichen Spitzen, unten grünlich, Raupe grün mit gelbem Seitenstreif, auf Senf u.a. 2) So v. w. Schwarzrückiger Fliegenfänger; 3) Schnecke, so v.w. Venusbrust; 4) so v.w. Wittling, s.u. Schellfisch A) b); 5) s.u. Natter 1).