Wollmosaik

[344] Wollmosaik, ein von Fonrobert u. Bruckner in Berlin erfundener wollener Stoff, welcher sich durch seines, sammetartiges Aussehen u. die Feinheit in der Zusammenhaltung, Farben u. Schattirungen, Verschmelzung der Farben in seltener Frische u. Dauerhaftigkeit auszeichnet. Die W., bei deren Herstellung man Scherwolle der verschiedenen Farbennuancen auf eine mit flüssig gemachtem Kautschuk getränkte Fläche pudert u. so die verschiedenartigen Zeichnungen, Blumenkränze, Eichenzweige u. dgl. erhält, eignet sich zu Fußteppichen, Meublesüberzügen, Klingelzügen, Schuhen, Tapeten etc.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 19. Altenburg 1865, S. 344.
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