Zierpflanzen

[616] Zierpflanzen, Pflanzen, welche nicht sowohl wegen ihres Nutzens, als vielmehr wegen ihrer Schönheit u. Seltenheit, namentlich wegen ihrer schönen Blüthen, Blätter, auch wohl schönen, aber nutzlosen Früchte, bes. in Gärten gezogen werden, u. deren Zucht Gegenstand eines eigenen Zweiges der Gartencultur, der Ziergärtnerei ist. Die Wahl der Z. ist der Mode sehr unterworfen; zu den bekanntesten u. am meisten verbreiteten gehören die Hyacinthen, Tulpen, Narcissen u. Fuchsien, vgl. Culturpflanzen i). In demselben Sinne hat man auch Zierbäume od. Zierbüsche, welche bes. in Parks gezogen werden. Eine Auswahl Abbildungen von Z. findet man in Reichenbachs Iconographia botanica exotica, Lpz. 1827–30 (230 Kupfer) u. in Flora exotica, ebd. 1827 f., 3 Bde. (360 colorirte Tafeln).

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 19. Altenburg 1865, S. 616.
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