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Baukunst

Baukunst [Sulzer-1771]

Baukunst. Wir betrachten hier die Baukunst nur in so fern der Geschmak einen Antheil daran hat; das mechanische darin, obgleich jeder Baumeister dasselbe genau verstehen muß, gehört nicht hieher. Dieses, nebst dem wissenschaftlichen, das der Baumeister aus der Mathematik schöpfen ...

Lexikoneintrag zu »Baukunst«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 127-133.
Historie

Historie [Sulzer-1771]

Historie. (Historisches Gemähld ) In dem weitläuftigsten Sinn bekommt jedes Gemählde den Namen des historischen Gemähldes , wenn handelnde Personen den Hauptinhalt desselben ausmachen. Es unterscheidet sich von dem Portrait , von der Landschaft , von dem Blumenstük und allen andern Gatttungen dadurch, daß ...

Lexikoneintrag zu »Historie«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 540-545.
Sinnlich

Sinnlich [Sulzer-1771]

Sinnlich. ( Schöne Künste) Eigentlich wird das sinnlich genennt, was wir durch die äußern Sinnen des Körpers empfinden; man hat aber die Bedeutung des Worts auch auf das ausgedähnet, was wir blos innerlich, ohne Zuthun der körperlichen Sinnen empfinden, wie Begierde ...

Lexikoneintrag zu »Sinnlich«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 1083-1088.
Geschmak

Geschmak [Sulzer-1771]

Geschmak. ( Schöne Künste) Der Geschmak ist im Grunde nichts anders, als das Vermögen das Schöne zu empfinden, so wie die Vernunft das Vermögen ist, das Wahre, Vollkommene und Richtige zu erkennen; das sittliche Gefühl, die Fähigkeit das Gute zu fühlen ...

Lexikoneintrag zu »Geschmak«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 461-465.
Klarheit

Klarheit [Sulzer-1771]

Klarheit. ( Schöne Künste) Wir nennen den Gegenstand unsrer Vorstellung klar, wenn wir ihn, im Ganzen genommen, so bestimmt und so kenntlich fassen, daß es uns leicht wird, ihn von jedem andern Gegenstand zu unterscheiden. Von der Deutlichkeit ist die Klarheit ...

Lexikoneintrag zu »Klarheit«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 589-592.
Portrait

Portrait [Sulzer-1771]

Portrait. ( Mahlerey ) Ein Gemähld , das nach der Aehnlichkeit einer lebenden Person gemacht ist, und vornehmlich deren Gesichtsbildung zeiget. Es ist eine nicht erkannte, aber gewisse Wahrheit , daß unter allen Gegenständen, die das Aug reizen, der Mensch in allen Absichten der ...

Lexikoneintrag zu »Portrait«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 918-921.
Gespräch

Gespräch [Sulzer-1771]

Gespräch. Kurze unter mehrern Personen abwechselnde Reden , nach Art derjenigen, die in dem täglichen Umgang über Geschäfte, Angelegenheiten oder über spekulative Materien vorfallen. Dergleichen Gespräche machen eine besondere Gattung der Werke redender Künste, die eine nähere Beleuchtung der Critik verdienet ...

Lexikoneintrag zu »Gespräch«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 473-476.
Künstler

Künstler [Sulzer-1771]

Künstler. Die Schilderung eines vollkommenen Künstlers ist ein so schweeres Werk, daß dieser Artikel einen bloßen Versuch enthält, die Umrisse zu diesem Gemählde zu entwerfen, dessen völlige Ausführung nur von einer Meisterhand zu erwarten ist. Das Wichtigste, was zu Bildung ...

Lexikoneintrag zu »Künstler«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 628-631.
Gemählde

Gemählde [Sulzer-1771]

Gemählde. ( Redende Künste ) Die Dichtkunst hat auch ihre Art zu zeichnen und ihr Colorit , wie die Mahlerey . Ueberhaupt ist fast jedes Gedicht ein Gemählde: doch wird diese Benennung nur den einzeln Stellen der Gedichte gegeben, wo sinnliche und besonders sichtbare ...

Lexikoneintrag zu »Gemählde«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 452-455.
Handlung

Handlung [Sulzer-1771]

Handlung. ( Schöne Künste) Unter den mannigfaltigen Gegenständen der schildernden Künste ist der Mensch, dessen Würksamkeit durch intressante Gegenstände gereizt wird, ohne Zweifel der merkwürdigste. Der Künstler , der –– Wie Haller dort, mit stark gesetztem Muth Verrätherische Blik' ins Menschen Busen thut ...

Lexikoneintrag zu »Handlung«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 509-511.
Abschnit

Abschnit [Sulzer-1771]

Abschnit. ( Schöne Künste) Dieses Wort hat mehrere Bedeutungen, die man hier nicht nöthig hat unter einen Hauptbegriff zubringen; wir betrachten deßwegen jede besonders. Abschnit des Verses . (Cäsur) Ein merkbarer Ruhepunkt, wodurch einige Verse in zwey Hälften getheilt werden. Man lese ...

Lexikoneintrag zu »Abschnit«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 5-7.

Schatten [Sulzer-1771]

Schatten. ( Mahlerey ) Wenn ein Körper von einem unmittelbar auf ihn fallenden Licht , es sey das Sonnen- oder das Tages- oder irgend ein anderes Licht , hinlänglich erleuchtet wird, daß man seine Farbe erkennen kann, so sind immer Stellen an demselben, die das ...

Lexikoneintrag zu »Schatten«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774.
Gedanken

Gedanken [Sulzer-1771]

Gedanken. ( Schöne Künste) Heißt überhaupt jede Vorstellung, in welcher einige Deutlichkeit ist, vermöge welcher man sie durch Zeichen bekannt machen kann. Wenn man insbesonder in Absicht auf die schönen Künste von Gedanken spricht, so versteht man dadurch die Vorstellungen, welche ...

Lexikoneintrag zu »Gedanken«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 431-433.
Schwulst

Schwulst [Sulzer-1771]

Schwulst. ( Redende Künste ) Die Schwulst in der Rede ist etwas das ihr eine falsche, blos scheinbare Größe giebt. Longin vergleicht sie mit dem aufgedunsenen Wesen, wodurch ein Wassersüchtiger das Ansehen eines gesunden und wolgenährten Menschen bekommt. Die Schwulst ist ein Fehler ...

Lexikoneintrag zu »Schwulst«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 1058-1060.
Tanzstük

Tanzstük [Sulzer-1771]

Tanzstük. ( Musik ) Jeder Tanz , der ein Ganzes vorstellen soll, verlangt ein Geräusch neben sich, das in rhythmische Glieder getheilt ist, nach denen der Tänzer seine Schritte einrichtet, und wodurch die Regelmäßigkeit und Ordnung des Tanzes sinnlich wird. Hiezu wäre ein Instrument ...

Lexikoneintrag zu »Tanzstük«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 1144-1146.
Sinnbild

Sinnbild [Sulzer-1771]

Sinnbild. ( Zeichnende Künste ) Ist ein sichtbares Bild , das außer der unmittelbaren Vorstellung, die es erweket, noch eine andere allgemeine Bedeutung hat. Nämlich in den zeichnenden Künsten vertritt das Sinnbild die Stelle der Allegorie , des Gleichnisses, des Beyspiehls, der Vergleichung oder der ...

Lexikoneintrag zu »Sinnbild«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 1080-1081.
Beyspiel

Beyspiel [Sulzer-1771]

Beyspiel. ( Redende Künste ) Jede Vorstellung des Allgemeinen durch das Besondere, kann in weitläuftigem Sinn ein Beyspiel genennet werden; in so fern gehören die aesopische Fabel , die Parabel, die Allegorie , zum Beyspiel. In der engern Bedeutung aber ist es ein besonderer ...

Lexikoneintrag zu »Beyspiel«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 165-167.
Mosaisch

Mosaisch [Sulzer-1771]

Mosaisch. ( Mahlerey ) Eine Art Mahlerey , die aus Aneinandersezung kleiner Stüke, gefärbter Steine oder gefärbter Gläser gemacht wird. Wenn man sich vorstellt, daß ein etwas großes Gemählde durch feine in die Länge und Queer über dasselbe gezogene Striche in sehr kleine ...

Lexikoneintrag zu »Mosaisch«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 778-780.
Kleidung

Kleidung [Sulzer-1771]

Kleidung. ( Zeichnende Künste . Schauspiel) Da in den Werken der schönen Künste alles, bis auf die Kleinigkeiten mit Geschmak und Ueberlegung muß gemacht seyn, damit nirgend etwas anstößiges, oder nur unschikliches darin vorkomme 1 ; so muß auch überall, wo man uns ...

Lexikoneintrag zu »Kleidung«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 592-594.
Nachdruk

Nachdruk [Sulzer-1771]

Nachdruk. ( Schöne Künste) Man schreibet den Mitteln, wodurch wir in andern Vorstellungen oder Empfindungen erweken, Nachdruk zu, wenn sie eine vorzügliche Kraft haben den Geist oder das Herz lebhaft anzugreifen. Wenn Cäsar dem Brutus, den er unter seinen Mördern gewahr ...

Lexikoneintrag zu »Nachdruk«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 800-801.
Artikel 301 - 320

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