Mit diesem Kunstwort bezeichnet man insbesonder die Art, wie der Flötenspieler die Flöte an den Mund sezet, und die Lippen beym Blasen bildet. Der Ton wird durch den Ansaz voll oder mager, lieblich oder rauch; so daß der Ansaz als ein wichtiger Theil des guten Flötenspielens muß angesehen werden. Quanz hat deswegen in seinem Versuch über das Flötenspielen in dem Hauptstüke weitläuftig davon gehandelt. Es ist zwar verschiedenes in seiner Lehre vom Ansaz, worüber ihm von Kennern widersprochen worden; besonders scheinet das, was die Stärke und Schwäche der Luft betrift, unrichtig. Dessen ungeachtet wird sich ein Liebhaber vieles daraus zu Nuze machen können.