Ein Dahastdu in der Noth ist besser als zehn Helfdirgott. Dieser ... ... IV, 11. ) Frz. : Mieux vaut un tiens que deux tu l'auras. Holl. : Een hou-daar is beter dan twee (tien) ...
Dieberei ist die gemeinste Nahrung der Welt . [Zusätze und ... ... Wille zu stehlen. – Graf, 363, 419; Klingen , 103 a , 2. Ein Dieb ist, wer wissentlich die Fahrhabe eines ...
* Bônakker up gân. – Stürenburg, 22 a . Diese Redensart hat die Bedeutung : a) sich eines Verbrechens halber auf die Flucht begeben und b) ins Zuchthaus kommen. Wahrscheinlich ein Wortspiel , das sich scheinbar auf Bohne ...
A jüdisch Aschiren ( Reichthum ) is wie a Mazowe (Märzschnee). ( Jüdisch-deutsch. Warschau. ) So vergänglich wie Märzschnee ist jüdischer Reichthum . Da die Juden in den meisten Staaten bis vor kurzer Zeit keine Grundstücke erwerben durften ...
Schlechte Aufsicht verlor den Esel . [Zusätze und Ergänzungen] ... ... Gute Aufsicht ist halbe Erziehung . Frz. : La vigilance et l'instruction, d'un mauvais enfant en font un bon. ( Recueil, 491. ...
Weit beherret, nahe beschwägert und gefreundet. – Agricola, II, 178 ... ... Weit beherret vnd nahe befreundet ist das best. – Franck, I, 89 a; Henisch, 1220, 50; Petri, II, 619; Simrock, 115, ...
* Du hust a dicksten, wenn a geschwull'n is. ( Schles. ) Zu einem Maulmacher , Aufschneider . [Zusätze und Ergänzungen] *2. De heft immer den Dicksten. – Frischbier, I, 574. D.h. er macht ...
* A hôt merr duch nuch woas ausgelukt 1 , dâr Giftmoan 2 . (S. ⇒ Herauslocken .) ( Schles. ) – Frommann, III, 417, 335. 1 ) Erlauert. 2 ) Der böse Mann , was nicht stets im ...
*1. Das werde ich ausbaden müssen. – Grimm, I, 827, ... ... ( Terenz. ) *2. Er hat aussbadt. – Egenolff, 98 a ; Henisch, 170. Von denen, die das Ihre verzehrt haben, ...
Bauergut hin, Bauergut her, sagte Krietzschfriede, ich kann das Ackern nicht lernen. ( Leipzig . ) Gottfried K., unverheiratheter Tagelöhner , sollte ein Bauergut unter der Bedingung erben, dass er die Landwirthschaft erlerne. Da er aber das Ackern durchaus ...
* Er ist benebelt. Von einem Trunkenen . Mundartlich kommt benibbelt statt ... ... : Cet homme se coiffe souvent. ( Lendroy, 462. ) – Il en a autant qu'il en peut porter. ( Lendroy, 81. ) – Se ...
1. Ein schlechter Corporal, der nicht denkt General zu werden. – Simrock, 1469 a . 2. Nu puss (?) Copral, segt de Trummelsläger, Sergeant will pissen. ( Hamburg . ) – Hoefer, 1080.
1. Se hoben an af'm Pantl ghop. ( Steiermark. ) – Firmenich, 766. Sie ... ... Bändchen gehabt, d.h. witzig durchgezogen. 2. Wemmet gliyk met'm Bänneken binnet, briuket me hernägest kein Strick . ( Büren . ...
*1. Er hat es vnder dem vngekerten Benklin funden. – Franck, ... ... Brody. ) D.h. bankerott. *3. Er hot ihn zugestellt a Bänkele . ( Jüd.-deutsch. Brody. ) D.h. er hat ...
1. Wer bespeyet selbst gern sei eigen newes Kleid . – Petri, II, 686. *2. Bespei, ün warf a weg. ( Jüd.-deutsch. Warschau. ) Von unbrauchbaren Sachen , die ...
Es kompt kein Besserer. – Agricola, 128; Simrock, 953. [Zusätze und Ergänzungen] 2. 'S is kê Besserer a senner Haut as âr. ( Schles. ) – Frommann, III, ...
1. Beter awlûren äs awlôpen. ( Westf. ) *2. Me kann 't better afflûren, o' se aftlaupen. ( Waldeck. ) – Firmenich, I, 326. [Zusätze und Ergänzungen] zu 2. Oldenburg. ...
Wo ä Backes steht, kan kê Bräues ( Brauhaus ) stohn. ( Dürren . ) – Firmenich, I, 482, 1.
Dirweil die Alpböcker den Tuifel amal anschmir'n, derweil hot'n a Zillarschthola schon zwoamol betrogen. Im Unter-Innthal sagt man den Zillerthalern nach, sie hätten den Teufel schon zweimal betrogen, während die Alpacher ihn kaum angeschmiert (getäuscht) hätten. ( Westermann, 25, ...
* Draisine reiten. – Eiselein, 123; Wurzbach II, 77. D.h. auf künstlichen Pferden und mit der Nebenbedeutung: etwas mit verdoppelter Anstrengung verrichten. (Vgl. Laufmaschine des Freiherrn K. von Drais, Karlsruhe 1818. )
Buchempfehlung
Die vordergründig glückliche Ehe von Albertine und Fridolin verbirgt die ungestillten erotischen Begierden der beiden Partner, die sich in nächtlichen Eskapaden entladen. Schnitzlers Ergriffenheit von der Triebnatur des Menschen begleitet ihn seit seiner frühen Bekanntschaft mit Sigmund Freud, dessen Lehre er in seinem Werk literarisch spiegelt. Die Traumnovelle wurde 1999 unter dem Titel »Eyes Wide Shut« von Stanley Kubrick verfilmt.
64 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro