Dieberei ist die gemeinste Nahrung der Welt.
2. Dieberei macht nichts als der Wille zu stehlen. – Graf, 363, 419; Klingen, 103a, 2.
Ein Dieb ist, wer wissentlich die Fahrhabe eines andern mit der rechtswidrigen Absicht sich aneignet, das entwendete Gut fortan als seine Sache zu besitzen. Wer unwissentlich fremdes Gut an sich zieht, ist demnach kein Dieb. Der Wille, die Absicht, das Bewusstsein macht den Dieb. (S. ⇒ Wille.)