* Em is de Käkelrêm gôd snêden. ( Holst. ) – Schütze , II, 213 u. 240; für Strelitz: Firmenich, III, 74, 147. Käkel = Plaudermaul (le caquet); Käkelrêm = Zungeuband, das Häutchen unter der ...
1. Wat helpt mi 'n gôd Warmbêr, wenn 'k dôd sün. ( Ostfries. ) – Hauskalender, IV. *2. Das Warmbier ist ihm eingefroren. In Kunst über alle Künste verlangt der Herr mit zorniger Anrede : ...
1. Helpgod altîd, lang tô mit Flît. ( Lübeck . ) 2. Helpgod is gôd, lang tô vorn Dod. ( Lübeck . ) 3. Wie das Helfgott, so das Gotthelf . ( Wend. Lausitz. ) Wie Gruss ...
Overdâd is nargends gôd as vör Dîk un Damen . – Stürenburg, 162 b . Holl. : De overdaad doet geen kwaad. – In overdaad valt geene garantie. – Overdaad verdoet zak en zaad. ( Harrebomée, II, 157 b . )
Ein Gutentag hilft dem Kranken (Hungernden) nichts, aber ein wenig Brei . Engl. : Don't lie still and cry: God help you! ( Gaal, 1229. )
Roddög (Rothauge) is ôk gôd Fisch , wenna süss nicks is. ( Mecklenburg. ) – Schiller, II, 20.
* Se hett ên gôd Mundtüg. – Dähnert, 316 a . Ist redefertig.
Hett man 'n Pustrohr, dat god schütt, hett man allns, wat Lüd verdritt. – Plattdütscher Husfründ, III, 15.
Stromdal un vörn Wind is god seil'n. – Eichwald, 1860.
1. Auf ein gut Frühstück und eine gute Frau kann man nicht zu lange warten. Dän. : Efter god daver og hustrue bier man ei for længe. ( Prov. dan., 107. ) 2. Een got Fröhstück es better osse den ganzen ...
1. Aeövermôd deit selten gôd. ( Altmark. ) – Danneil, 207; für Hannover : Schambach, II, 143. 2. Kein Uebermuth entläuft der Ruth'. Mhd. : Waz hilfet daz, daz wir sehen, als ich vür wâr moc ...
1. Den guten Spielmann bezahlt man für das Spiel , den schlechten, dass er aufhört. Dän. : Betal god spillemand for hand spiller vel; men heller en ond for hand holder op. ( Prov. dan., 525. ) 2. Der Spielmann ...
... , I, 4829. Dän. : God anfører giør gode medfolgere. ( Prov. dan., 29. ) Lat ... ... Harrebomée, II, 404 a . ) Schwed. : Tapper förare gjör god fölljare. ( Grubb, 794. ) – Wäl föregå lärer wäl efter ...
1. Auss trüber mistlachen schöpfft man nicht lauter. – Franck, I, ... ... 1127 a ; Blum, 163; Simrock, 7039. Holl. : God en de mestwagen zijn het wel eens. ( Harrebomée, I, LI. ) ...
1. Wer nicht spendirt, wird nicht promovirt. – Parömiakon, 3205. ... ... überall ein lieber (guter) Mann . Schwed. : Han är altid god som glugg fyller. ( Grubb, 288. )
1. Kalbsleder kompt als bald zu mark, als heut von einem ochsen starck ... ... 129. 2. Kalflêer dat is man Halflêer, man Kohlêer, dat is gôd Scholêer. – Kern , 688. Vorzüge des Kuhleders vor ...
Beter Andermanns Gôd as kên Gôd. ( Oldenburg. )
... zu haben, wie schlecht sie auch ist. 134. Gôd is gôd, man (aber) alto gôd is Allermanns Narr . ... ... verrichten lässt. 226. Wat gôd is, mutt'n ôk gôd wesen laten. ( Ostfries. ) ...
... Schiffe . – Graf, 487, 32. Dän. : God styremand giør skibet trygt. ( Prov. dan., 535. ) – Styrimadr ... ... 9. Ein guter Steuermann führt das Schiff wohl. Schwed. : God styrman gör skeppet trygd. ( Grubb, 264. ) ...
1. Gangk (geh) on kôp (kaufe) dek Petterzelge, dan kanste din Wâter god mâken, sied de Elberfeller. ( Plettenberg in der Grafschaft Mark . ) – Frommann, III, 256, 58. 2. Man muss Petersilie baben. Die ...
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