Eilend

1. Man soll nichts eylend thun als Flöhfangen. Lehmann, 169, 8.


2. Wer zu eilend in ein angster1 schenckt, der thut mehr daneben, denn drein.Henisch, 835.

1) Ein Trinkgeschirr, das einen engen Hals, ein enges Mundloch hat. Das Wort ist nur im südlichen Deutschland im Gebrauch. Vgl. darüber Grimm, I, 360.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 779.
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