Federspiel

1. Einem gierigen Federspiel ist gut locken.Eiselein, 162.


2. Federspiel gibt keinen Zoll.Graf, 510, 186.

Gewisse Gegenstände und Thiere von besonderer Färbung und Zeichnung (s. Füsse, Wagen) waren von der Entrichtung des Zolls befreit. Das Sprichwort redet hier von Vögeln von einer besondern Farbenzeichnung.


[Zusätze und Ergänzungen]

3. Federspiel und Vögelbeizen ist der Zuseher Scherz und der Falken-Liebhaber langwieriger Beutelschmerz.Harssdörffer, 2342.


Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
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