1. An geberden kennet man das gemüeth. – Henisch, 1386, 30.
2. An Geberden mercket man, was im hertzen steckt. – Petri, II, 17.
3. Die geberden sollen dem Alter gleich sein. – Lehmann, 403, 4.
Man lasse Kinder Kinder sein.
4. Die geberden zeigen die sitten an. – Henisch, 1386, 31.
5. Ein Kind soll kindische geberden haben. – Lehmann, 408, 4.
6. Freundtlich geberd, verborgen tück beweisen sich für augen dick. – Henisch, 1386, 11; Petri, II, 315.
[1378] 7. Geberden sind des Herzens Fenster.
8. Harte geberde vnd süsse wort bringen alle ding fort. – Henisch, 1386, 21; Petri, II, 371.
9. Kindische geberden an einem Kind seind ein gut zeichen. – Lehmann, 408, 2.
10. Still vnd züchtig geberd macht Jungfrawen lieb vnd werth. – Petri, II, 541.
*11. Das geberde ist gut. – Tappius, 78a.
*12. Er hat eyn gut geberde, er mag sunst sein, wie er will. – Tappius, 76a.