1. Gebeut, hersch oder lad den knechten auff, als seiest selbs ein knecht. – Franck, I, 73b.
2. Gebieten ohn straff vnd ohn macht, macht Herren vnd yhr gebot veracht't. – Henisch, 1389, 52; Petri, II, 324; Pistor., X, 43; Simrock, 3118; Graf, 286, 21.
3. Wer vernünftig gepieten kan, dem ist gut dienen. – Lehmann, 368, 65; Simrock, 1607.
4. Wie man's gebeut, so muss man's halten. – Graf, 3, 51.
Gesetze sollen in dem Sinne, in dem sie gegeben, befolgt und ausgelegt werden.
Mhd.: Wy man is do gebeut, zo sal man is halden. (Daniels und Gruben, Rechtsdenkmäler des deutschen Mittelalters, 367, 41.)
*5. Er gebietet vm sich, als were er der schultheiss. – Comedia Vgolini.