*1. Es ist weder gehauen noch gestochen.
Man bedient sich dieser Redensart, wenn jemand etwas Ungereimtes zu Markte bringt. Wahrscheinlich von Bildhauerei und Kupferstich entlehnt. Jemand meint, die Redensart müsse von einem Fechtmeister oder Epigrammatiker, also einem geistigen Fechtmeister, herrühren, da es beiden oft weniger um Unterricht und Verbesserung, als um das liebe Brot zu thun sei. Schlesisch: 'S wider gehoh'n noch gestoh'n. (Palm, 58, 3.)
*2. Ma wêss nich, ob's gehaun noch gestochen is. (Schles.) – Frommann, 245, 115; Robinson, 145.