Heil

[459] 1. Das Heil steht in Gottes Hand.Sailer, 219.


2. Davon kommt kein Heil.

Holl.: Daar is geen heil bij te halen. (Harrebomée, I, 297.)


3. Einer hat 's Heil, der ander hat 's Seil.Petri, II, 180.

Was einer spart, verzehrt der andere, oder was einem glückt, mislingt dem andern.


4. Heil und Seil sind oft beisammen.

Die Extreme berühren sich; an das grösste Glück grenzt oft das grösste Unglück.


*5. Einem Heile und Weile aufkündigen. (Köthen.)


*6. Sein Heil durch die Flucht suchen.

Holl.: Hij zoekt zijn heil in de vlugt. (Harrebomée, I, 297.)


*7. Viel Heil und Segen!

Lat.: Quod felix faustumque sit. (Cicero.) (Binder II, 2875.)

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 459.
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