* Em is de Käkelrêm gôd snêden. (Holst.) – Schütze, II, 213 u. 240; für Strelitz: Firmenich, III, 74, 147.
Käkel = Plaudermaul (le caquet); Käkelrêm = Zungeuband, [1099] das Häutchen unter der Zunge, welches den Kindern gelöst zu werden pflegt. Die Redensart bezieht sich also auf einen, der viel und geläufig spricht. »Man kann wol hören an eren Reden, dat em de Keckelrehm nich ys geschneden.« (Lauremberg; Richey, 107; Schütze, II, 240.)