Köpflein

1. Das Köpflein schwer, der Beutel leer.

Nach Schwelgnächten.


*2. Es ist ihm wenig gegen das Köpfle gegange. (Schwäb.)

Es ist ihm viel gelungen, er hat nicht wenig erreicht und durchgesetzt.


*3. 'S Chöpfli fitz1 hoch träga.Tobler, 192.

1) Fiz = zu. – Das Köpfein zu hoch tragen.


*4. 'S Chöpfli ob bem Huet omma träge.Tobler, 339.

Von einem hochtrabenden, hochmüthigen Menschen.


Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.
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