Kaffeetopf

* Nach dem sächsischen Kaffeetopf schmecken.

Wie sich der Volkswitz mit ganzen Städten neckt, so auch mit Volksstämmen; wie er von »blinden Hessen« u.s.w. redet, so erzählt er von den Sachsen, sie nagelten alljährlich in der Sylvesternacht auf den Boden ihres Kaffeetopfes eine Bohne, die mit viel Wasser und Genügsamkeit die nächsten zwölf Monate der Familie zur Bereitung ihres Lieblingsgetränks diene.

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Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 1090.
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