Lîk

Lîk (s. Gleich).


1. Lîk söggt sik, recht find sik.Eichwald, 1183.


2. Lîk tô, lîk an, as de Düvel na Roggenstede. Bueren, 820.


3. Lîk un Lîk gesellt sich, säd' de Düwel, dâr kêm he tô'n Kahlenbrenner.Firmenich, I, 185, 1; Hoefer, 1023.


4. Lik un recht hett Gott schapn.Eichwald, 1184.


5. Lîke söcht sek, lîke finnt sek. (S. Gleich 39.) – Schambach, II, 286.


6. Man môt elk lîk un regt dôn.Bueren, 833.


*7. Dat geit so lîk1 als de Weg na Bremen. (S. Gleich 109.) – Eichwald, 2031; Schütze, III, 39; Richey, 153.

1) Gleich, eben, gleichmüthig, englisch: like, dänisch: lige; liker = gleicher, liken = gleich sehen. – D.h. sehr krumm.


*8. He sêg so lîk ut as en Drelingslicht. (Holst.) – Schütze, III, 39.

Er lachte gar nicht.


*9. He is lîk ût, lîk an.Richey, 153.

Ohne falsch; auch sans façon.


*10. He is sô lîk (gerade) as 'n Krummstock. (Ostfries.) – Bueren, 640; Eichwald, 1847; Kern, 1116; Frommann, V, 323, 523.


*11. He is so lîk ut vör sik weg.Eichwald, 1185.


*12. Jeden lîk un recht don.Eichwald, 332.


*13. Lîk vêl sünt twê halwe Grôte.Eichwald, 1186.


[Zusätze und Ergänzungen]

14. Lik to es de nächst Wai.Oetker, Helgoland, 144.

Gleichzu ist der nächste Weg.


15. Lyke (Billigkeit) un Recht währet thom langsten.Carmin, I, 116.


*16. Mit Lik un mit Recht.Dähnert, 278b.


Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873.
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