Mäntelein

1. Vnter einem vertragenen Mantelin vnnd geringem Röcklin wird offt grosser Tugend vnd Frömmigkeit gefunden, denn vnter stattlichen Kleidern.Petri, II, 563.


*2. Er het es wachstüechiges Mänteli a.Sutermeister, 84.

Er lässt alles über sich ergehen; es berührt ihn so wenig, wie der Regen einen Mantel von Wachstuch.


*3. Es schockt (schottelt) jm das mentelin. Franck, II, 19a; Sutor, 373.


*4. 'S Mänteli schlotteret em.Sutermeister, 85.


*5. Unter dem Mäntelein spielen.Schottel, 1124a.

Betrüglich umgehen. (S. Hütlein 8.)

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 455.
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