Pfaffenkohl

Pfaffenkol schmäcken wol, aber brennen vbel. Gruter, III, 75; Petri, II, 505; Lehmann, II, 491, 5; Murner, Vom luth. Narren; Körte, 4713; Simrock, 7763; Braun, I, 3226.

»De Frouwen geven syck tho den ryken Papen und Domheren, don wat desulven willen, up dat se mögen na aller wollust gekledet und leckerlich gespyset werden. Daher spreckt man: Papen kalen smecken wol.« (Reineke, CCXII.) Bei Zinkgref (IV, 247): Pfaffenkohl schmeckt wol, kompt aber manchem vbel.

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Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1240.
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