Polster

1. Auf dem Polster wird kein grosser Mann.

Böhm.: Na mĕkkých polštářich se jména nedobývá. (Čelakovský, 127.)


2. Es ist am Polster zu sehen, wo der Fuss verletzt ist.Winckler, II, 44.


3. Kannst du dich auf ein Polster setzen, so lass dich nicht herunterschwätzen.


4. Man schwetzt offt eim von eim polster vnd setzt sich an sein stat darauff.Franck, II, 29b.


5. Wer sich zum Polster macht, auf dem will jeder ruhen.Altmann, V, 110.


*6. Auf dem weichen Polster sitzen.

D.i. gute Tage haben. »Gott will nicht, dass wir alle Tage auf dem weichen Polster sitzen.« (Zinkgref, IV.)


*7. Einen vom Polster schwatzen und sich darauf setzen.Mayer, I, 109; Körte, 4825; Braun, I, 3344.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1372.
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