Rupfen

1. Da ist bös rupfen, wo weder Haare noch Federn sind.Gaal, 1329; Simrock, 8594.

It.: Dove non n'è, non se ne può torre. (Gaal, 1329.)

Ung.: A' hol nincs, ott ne keres. (Gaal, 1329.)


2. Es rupfft jedermann als die Genss.Gruter, III, 36.


*3. Du kast mi net ung'rupft laun.Nefflen, 455; Michel, 261.

Du musst mich immer necken; dir ist nicht wohl, wenn du mich nicht reizen, mir nicht schaden kannst.


*4. Einen ropffen vnd zopffen vnd an jhm zum Ritter werden.Dietrich, 220.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1776.
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