1. Die mögen schlemmen und prassen, die das Geld in der Kiste haben.
Bei Tunnicius (664); Se mogen slomen unde brassen, de dat gelt hebben in der kisten. (Indulgent genio quibus est thesaurus in arca.)
2. Uebel schlemmen macht ein kurzes Leben.
3. Viel Schlemmen dient zu keinem langen Leben. – Gruter, III, 88; Lehmann, II, 798, 55.
4. Viel Schlemmen macht kurze Tage.
Lat.: Non facit ad multam crapula multa diem. (Binder I, 1172; II, 2171; Seybold, 370.)
5. Wer allzeit schlemmt, behält zuletzt kein ganzes Hemd.
It.: Chi ciascun tempo gazzoviglia, muore spesso sulla paglia.
*6. Er schlemmt, als habe er's im Kriege geraubt. (S. ⇒ Bramsegel.)
*7. Schlemmen vnd temmen. – Franck, Zeytbuch, CCXXXa.