1. Es wär' ein Schlump, wenn man einen Hasen mit der Trommel finge. – Körte, 5353; Simrock, 9095.
2. Schlump ett sin Brot. (Ostfries.) – Bueren, 1055; Hauskalender, I.
3. Schlump ist auch ein guter Kerl. – Petri, II, 530.
4. Schlump mein öhem. – Agricola I, 647; Guttenstein, I, 140; Gruter, I, 64; Petri, II, 530; Schottel, 1138b; Egenolff, 249b; Simrock, 9094; Körte, 5352.
»Wenn einem etwas ohngefähr glucket, vnd die andern vergunnen yhm des glucks nicht, so sagen sie: Es ist nicht seine kunst schuld, dass es geradten ist. Schlump mein ohem, d.h. das gluck hat yhn getroffen.« »Auf den Schlump«, unversehens; »schlumpsweise«, durch blinden, glücklichen Zufall. »Die bosen Ertzte, wenn yhnen eynmal etwas gerett, so meynen sie, es soll yhnen allerwegen geradten. Darumb wollen sie mit einem pflaster vnd salben alle krankheyt heylen; gehet es nun für sich, so ist es freylich nicht kunst, sondern lautter schlump vnd glucke.«