* Ein alter Schnauzhahn.
Schnauzhahn ist eigentlich Gallus indicus, wegen des herabhängenden Zipfels über der Nase; uneigentlich bezeichnet man damit einen hoffärtigen, prahlerischen Menschen. (Frischbier, II, 212.) »Was gibt's da für einen Schnautzhanen?« (Köhler, 41, 6.) »Er ist ein wacker Schnautzhan, der solt sich fein zu Sidonien schicken.« (Engl. Comödien, I, Cc, 5.) »Wenn mein Weib mit einem jungen Schnauzhanen auf meinen Tod hoffte.« (Schaub, Engl. und franz. Comödien.) (Vgl. auch Schmeller, III, 501; und Stieler, S. 749 u. 1906; Köhler, 225.)