[555] 1. Siebenzehn und ein Krätlein1 voll. – Kirchhofer, 266.
1) Körblein, vgl. Tobler, 118. (S. ⇒ Strüssen.) – In Schwaben: Siebezeah und a Säckle voll.
*2. Bis blinde Siebezehne schlaufe. (Ulm.)
*3. Es is a falsche Sibzehna. (Oberösterreich.)
Es gab einst Geldstücke im Werth von siebzehn Kreuzern; da es nun viel falsche gegeben haben mag, so ist davon die Redensart entlehnt und auf Menschen, die nicht wahrhaftig sind, angewandt worden.