1. In Schwaben enden sich viel Ortsnamen auf ingen, wie z.B. Mimmenhausen. – Eiselein, 342.
Spott auf schlecht gewählte Beispiele.
2. In Schwaben ist die Nonne keusch, die noch nie ein Kind gewann. – Eiselein, 558; Klosterspiegel, 40, 7; Simrock, 9316.
3. In Schwaben malzt man erst die Gerste, dann braut man's Bier.
4. Schwaben gibt der ganzen Welt Huren genug und Baiern Diebe. – Eiselein, 538; Simrock, 9312.
5. Schwaben hat gantz Deutschland mit Huren und Bayern hat es mit Dieben versehen. – Berckenmeyer, 211.
6. Schwaben ist ein gutes Land, es wachsen viel Schlehen dort. – Eiselein, 558.
Anders schaut der Dichter (Reineke Fuchs nach Goethe) das Land an, denn er sagt: »Lasst uns nach Schwaben entflieh'n! ...Hilf Himmel, es findet süsse Speise sich da und alles Guten die Fülle. Hühner, Gänse, Hasen, Kaninchen, Zucker und Datteln und man backt im Lande das Brot mit Butter und Eier. Rein und klar ist das Wasser, die Luft ist heiter und lieblich.« (Schwabenspiegel, 25.)
Brockhaus-1809: Schwaben · Schwaben · Conradin von Schwaben
Brockhaus-1837: Schwaben · Rudolf von Schwaben
Brockhaus-1911: Schwaben [2] · Schwaben
DamenConvLex-1834: Schwaben · Konradin von Schwaben
Herder-1854: Schwaben und Neuburg · Schwaben
Meyers-1905: Schwaben [2] · Schwaben [1] · Schwaben und Neuburg
Pierer-1857: Schwaben [2] · Schwaben [1] · Schwaben mit Neuburg