1. Aus einem kleinen Sprüchlein kan ein grosser Tross erwachsen. – Herberger, Hertzpostille, I, 161b.
2. Mein Sprüchlein ist: Auf Gott vertrau', arbeite brav und leb' genau. – Eiselein, 249; Gaal, 780.
*3. Jemand sein Sprüchlein vorbeten.
Lat.: Crebro in sussurare alicui cantilenam suam. (Faselius, 40.)
*4. Sag' dein Sprüchel und fürchte dich nicht. Bei Schiller, Wallenstein's Lager, 8. Auftritt, sagen die Kapuziner: »Bleib' da, Pfäfflein, fürcht dich nit, sag' dein Sprüchel und theil's uns mit«.
Verheimliche das Uebel nicht, weil du dich fürchtest, nimm lieber die Folgen auf dich.