[616] 1. Es ist oft dem Einen (zu)gedacht und dem Andern beschert. – Agricola I, 8; Latendorf III, 11; Henisch, 303, 63; Petri, II, 277; Blum, 6; Simrock, 933.
So kommt es z.B. mit unserm Nachlass oft ganz anders als wir dachten.
Dän.: Det er een agtet, og en anden beskiaeret. (Prov. dan., 20.)
Schwed.: Det war fulle ärnat men icke öde. (Grubb, 80.)
2. Was dir ist zugedacht, wird dir im Schlaf gebracht.
It.: Chi ha ad aver bene, dormendo gli viene. (Giani, 701.)