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1. Es treget nit zu, was man Gott vom Altar nimpt; es wird dessen niemand reicher. Petri, II, 301.


2. Gar offt sich zutrug, dass der klein den grossen schlug.Gruter, III, 41 u. 74; Lehmann, 234, 4 u. 489, 10.


3. So was trägt sich zu, sagte Meister Schlüter, da hatt' er einen Spiegel gekauft ohne Glas und Rahmen.Hoefer, 922.


4. Was sich zutregt mit einem Mann, mit eim jeden sich begeben kan.Henisch, 242, 48.

Lat.: Quae uni accidunt, posse accidere cuiuis puta. (Henisch, 242, 49.)


5. Wer zuträgt, bittet nicht.

Böhm.: Kelo nosí, neprosí. (Čelakovsky, 362.)

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 658.
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