Georg Wickram Das Narrengiessen Ein kurtzweilig Faßnachtspyl / so zu Colmar von einer Burgerschafft gespylt worden ist / vff der Herren faßnacht / In dem Jar M.D.XXXVII Hierin ein jeder mag erfaren / Wie er sol giessen artlich ...
Sixt Birck Die history von der frommen Gottsförchtigen frouwen Susanna / Im M. CCCCC. XXXII. Jar / offentlich inn Mindren Basel / durch die jungen Burger gehaltenn
Pamphilus Gengenbach Der Nollhart Diß sind die prophetien sancti Me thodii vnd Nollhardi. ... ... wort nach jnhalt der matery vnd anzeigūg der figurē sind gespilt worden jm . xv c . vnd. xvij . Jor, vff der herren fastnacht von etlichen ersamen ...
... Pabst eine Ohrfeige. PABST. O weh, ein Schlag! O helft mir, meine Herr'n! ... ... verführt hat, kann gerettet werden, aber Faustus nicht. O meine Herr'n, hört mich mit Geduld an und zittert ... ... diese, deine Seel' unsterblich? O Seelenwandrung, o Pythagoras! Wenn diese Seele von mir ...
Christian Weise Bäurischer Machiavellus in einem Lust-Spiele vorgestellet den XV. Febr. M. DC. LXXIX.
Johannes Kolroß Eyn schön spil Von Fünfferley betrachtnussen den menschen zůr Bůss reytzende ... ... der heyligen geschrifft gezogen / vnd vff den ersten Sontag nach Ostern / jm M.CCCCC. XXXII. jar offentlich zů Basel gehalten.
O. F. Berg / David Kalisch Berlin, wie es weint und lacht Volksstück mit Gesang in 3 Aufzügen und 11 Bildern
O. F. Berg / David Kalisch Berlin, wie es weint und lacht Volksstück mit Gesang in 3 Aufzügen und 11 Bildern
Sebastian Brant Tugent Spyl Tugent Spyl / Ein Hübsch / Lustig vnd ... ... der Welt eygenschafft klärlich angezeygt / Vnd auch die Historia Susanne / vnd d' vers im Magnificat / Desposuit de sede potentes, & ex alt ...
Joseph Anton Stranitzky Türckisch-bestraffter Hochmuth oder Das a o 1683. Von denen Türcken belagerte und von denen Christen entsetzte Wienn und Hans Wurst die kurzweilige Salve-Guarde des Frauen-Zimmers, lächerlicher Spion, und zum Tode verdamter Mißethäter von Josef Anton Stranitzky
Siebenter Auftritt. Harpagon allein, schon vom Garten her schreiend. Diebe! Diebe! Räuber, Mörder! Gerechtigkeit! O gerechter Himmel, ich bin verloren, ich bin ein geschlagner Mann, ich bin ermordet; sie haben mir den Hals umgedreht; sie haben mir ...
Vierter Auftritt. Harpagon. Elise. Mariane. Valere. Frosine. Jacques. Der Kommissar. HARPAGON. O du entartete Tochter, die einen Vater wie ich gar nicht verdient! – So also befolgst du die Lehren, die ich dir gegeben habe? Verliebst dich in ...
Fünfzehnter Auftritt. Harpagon. Valere. HARPAGON. Valere, habe ... ... kannst; ich will es dem Kaufmann wiederschicken. VALERE. Schon gut. HARPAGON. O du ungeratener Sohn! – Willst du mich denn zugrunde richten?
... den Weg zu seinem Herzen. OENONE. Aricia! PHÄDRA. O nie gefühlter Schmerz! Zu welcher neuen Qual spart ich mich auf! ... ... werden Sich ewig lieben! Jetzt, indem ich rede, Verlachen sie, o tötender Gedanke! Den ganzen Wahnsinn meiner Liebeswut! ...
... Glut? Du fürchtest, dich dem Flüchtling zu gesellen? ARICIA. O schönes Los, mich so verbannt zu sehn! Geknüpft an ... ... ruf ich an zu meines Schwures Bürgen! ARICIA. Der König kommt. O fliehe eilends, fliehe! Um meine Flucht zu bergen, ...
... wie Vermehrte sein Erröten meine Scham! O warum hieltst du meinen Arm zurück! Als ich sein Schwert auf ... ... ließ zu Füßen fallen! Wie machte dieser Stolz ihn mir verhaßt! O daß du ihn nicht sahst mit meinen Augen! PHÄDRA. ... ... , weine, schildre mich Als eine Sterbende, o schäme dich Auch selbst der Flehensworte nicht! ...
... an diese Küste! Du warst es selbst, o Herr, der mir beim Scheiden Aricien und die Königin anvertraut, ... ... Helden unberühmter Sohn, Tat es noch nicht einmal der Mutter gleich! O gönne, daß mein Mut sich endlich zeige, Und wenn ... ... Den Waffenbruder aber, meinen Freund, Pirithous – o jammervoller Anblick! – Mußt ich den Tigern vorgeworfen ...
... allein erhielt sie deiner Liebe. Und jetzt, o Herr, von ihrem großen Leiden, Von deiner Furcht gerührt, ... ... Die frohe Wallung meiner Zärtlichkeit. – Doch dieser Liebe frevelhafte Glut, O sprich, verriet sie sich schon in Athen? OENONE. Denk an die Klagen meiner Königin, O Herr! Aus einer frevelhaften Liebe Entsprang ihr ganzer ...
... , fürcht ich, folgte rasch die Tat. O wenns noch Zeit ist, schone deines Bluts! Ich fleh dich drum ... ... Erspare mir den Greuel, Daß es um Rache schreie wider mich. O gib mich nicht dem ewgen Schmerz zum Raub, Daß ... ... Fürchtest du, daß mich der Gott erhöre? O teile vielmehr mein gerechtes Flehn, In aller Schwärze ...
Fünfter Auftritt. Phädra allein. Er geht – Welch eine ... ... Welch kaum ersticktes Feuer zündet sich Aufs neu in meinem Herzen an! O Schlag Des Donners, der mich trifft! Unselge Nachricht! Ich flog ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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