i. Im Ksp. Wildeshausen dienten bei einem Bauern zwei Knechte, welche in einem Bette schliefen. Der Großknecht, welcher vorn im Bette schlief, wurde ganz mager, obwohl er sonst gesund war. Da fragte ihn der andere, wie das komme, daß er so mager ...
i. In dem Dorfe Barschlüte, Ksp. Bardewisch, ist ein Hügel, gewöhnlich schlichtweg der Berg genannt, welcher früher von Erdmännchen bewohnt wurde. Man erzählt sich, daß sie öfter Kinder vertauscht haben, und noch im Anfange des 19. Jahrhunderts war der Erbe einer dortigen ...
i. Ein fünfzehnjähriges Mädchen aus Rodenkirchen besuchte ihre Verwandten im Kirchspiel Eckwarden. Als sie ihren Rückweg antrat, fing es bereits an, dunkel zu werden. Bei Eckwarderhörn ging sie auf den Deich, um von da aus über Stollhamm nach Hause zu wandern. Auf der ...
i. In der Aue hat man ein Licht brennen sehen. Es wird dort ein Kind ertrinken und eine Frau im rotem Rock hinlaufen, um das Kind zu retten (Bösel).
i. Auf Hattermanns Brake am Brokdeiche, Ksp. Holle, die von dem nahen ehemals Hattermannschen Hause ihren Namen hat, waren vordem Hexen. Im Hattermannschen Hause diente eine Zeit lang ein Knecht namens Kord, der die Hexen »kannte.« Als dieser Kord einmal auf dem ...
i. Vor etwa vier Menschenaltern lagen die Esche von Drantum und Garthe, Ksp. Emstek, sobald die Frucht abgeerntet war, zur gemeinen Weide für beide Dörfer. Eines Morgens sollte Knaggen Harm, der Knecht des Zellers Knagge, die Pferde einholen, fand sie aber nahe ...
i. In dem altertümlichen, fast einer Kapelle gleichenden Hause des Schönfärbers Renken zu Hooksiel wohnte vor längeren Jahren ein Witwer, der viel von den Walridersken zu leiden hatte. Als er einmal die Nähe einer solchen spürte, griff er zu und erhaschte einen vollen weichen ...
i. Nahe beim Gutshause zu Hahn, Ksp. Rastede, befindet sich ein Mühlenteich und an dessen Ufer erhebt sich ein kleiner Berg, der Katharinenberg. Auf der Mühle wohnte einst eine Müllerin, die hatte einen Fischer zum Liebsten. Als die beiden einst zusammen am Teiche ...
i. Ein Bauer zu Hogenbögen, Ksp. Visbek, kam eines Abends in den Zwölften spät nach Hause. Als er nahe beim Hause war, kamen seine Kinder mit der Schiebkarre und hatten Feuerung geholt. Sofort fing er an zu rufen und zu schreien, und sie ...
i. Für vieles Geld verbündete sich ein Mann mit dem Teufel, und sie begaben sich miteinander auf die Reise. Doch dem Verbündeten kam die Reue, und er wünschte in seinem Herzen, von dem Teufel wieder befreit zu sein. Einst setzten sich die beiden Wanderer ...
Gottsched, Johann Christoph/.../Das I Hauptstück Auflösung ... ... Johann Christoph/Theoretische Schriften/Grundlegung der deutschen Sprachkunst/I Theil: Die Rechtschreibung/Das I Hauptstück ... ... Johann Christoph/Theoretische Schriften/Grundlegung der deutschen Sprachkunst/I Theil: Die Rechtschreibung/Das I Hauptstück ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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