Siebzehntes Kapitel Der Besuch Bei diesem allem bleibt »Faust« ein erhabenes Gedicht, und Goethe einer der ersten Geister seiner Zeit, und man darf sich daher nicht wundern, daß ich ein großes Verlangen in mir fühlte, diesen Mann einmal zu sehen. Ich ...
42. Ein feuriger Drache zieht gen Meißen. Faust a.a.O. S. 82. Anno 1551 ist zu Weinböhle bei Meißen ein großes Feuer ausgekommen: aus dem hat man gegen Abend einen großen Drachen über die Elbe gen Meißen ziehen sehen, der ...
39. Ein Gotteslästerer kommt im Wasser um. Faust a.a.O. S. 82. Im Jahre 1549 wollten zwei Nonnen aus dem Mülbergischen Kloster zu Meißen, Christiana Falcknerin und Apollonia Müllerin, wie man glaubte, außerhalb der Stadt das Abendmahl in einerlei Gestalt ...
94. Von meinen Sinn-Getichten Chörilus hat sich verbunden, außzustehen ... ... der Kunst nicht fiele gleich. Ich, was werd ich Streiche leiden! von der Faust gestünd ichs nicht, Aber von der Zung am Rücken, schwerlich gleichwol ins ...
32. Von Bischoff Krafft's schrecklichem Ende. Faust, Geschichtbüchlein der Stadt Meißen. S. 11. Im Jahre 1066 ist den 18ten Junius der eben erst erwählte Bischoff Krafft, der gar sehr am Mammon hing und seine Zeit meist mit Geldzählen zubrachte, als ...
38. Wunderbares Gelüste einer Frau zu Meißen. Faust a.a.O. S. 80. Im Jahre 1506 hat eine hochschwangere Frau auf dem Marktplatze zu Meißen einen Tuchknappen mit bloßen Beinen stehen sehen, da hat es ihr gelüstet, drei Bisse in seine ...
Das zwanzigste Kapitel. Simplex dem Pfarrer viel Händel fürmacht, Und ihms darbei in die Faust hineinlacht. Ich war in den Wollüsten doch nicht so gar ersoffen oder so dumm, daß ich nicht gedacht hätte, jedermanns Freundschaft zu behalten, solang ich noch ...
Die Mainottenwitwe Sieben Wunden vor der Stirne und drei Wunden auf der Brust, In der Faust das rothe Eisen und im Auge Siegeslust – Also lag er auf dem Felde, und im Kreis eng' um ihn her Lagen seiner Feinde Waffen, Dolch und Büchse ...
36. Ein hölzernes Bild des Erzengels Michael singt. (L. Faust), Geschichte und Zeitbüchlein der Stadt Meissen. Dresden 1588. S. 63. Im Jahre 1485 hat zu Meissen ein großes Sterben gewüthet und sind allein im Kloster Mülberg daselbst 27 Nonnen gestorben. ...
12. »Civibus aevi futuri« Es trägt Verstand und rechter Sinn Mit wenig Kunst sich selber vor. Faust Stoß deinen Scheit drei Spannen in den Sand, ...
[Clorinde/ kanst du lustig stehen] C.H.v.H. Clorinde/ ... ... rose schönes haupt Auff ihrem stocke muß vergehen/ Nicht etwa von der faust geraubt/ So sie mit würden könte tragen/ Sie legen auff die ...
... freud / reichthumb / fried etc. niemandt weyß / die lachen in die faust / wie alle Christen thůn / deren freud niemand weyß. Man findt ... ... die fürgehn / vnnd jr glück von weitem ansehen. Die lachen in die faust /vnd frewen sich heymlich in jrem büsen / daß jr ...
Anhang. Zu den Füssen. Von dem Tantzen und Podagra. Trefflich wohl / wirst du sagen / schicken sich diese zusammen / als wie ein Faust auf ein Aug. Ja / sage ich / gantz wohl; dann contraria ...
51. Hofe-Folge Alsbald der Herr mir lacht, so lacht ... ... mir zu, siht ieder so mich an. Die Pupen machens so, die fremde Faust regirt; Sie stellen sich nach dem, nach dem sie einer führt.
41. Der Grabstein des Wolfgang von Schleinitz in der St. Afrakirche zu Meißen. Faust a.a.O. S. 68. Wolfgang von Schleinitz, ein sehr schöner Mann 1 , soll verordnet haben, man solle ihn nicht, wie er bei seinem Tode ...
53. Degen und Feder Kühne Faust und blancker Degen Künnen Würd und Ruhm erregen; Ruhm und Würde muß sich legen, Stützet Feder nicht den Degen.
1. Schwindel-Orden Was sagt sie uns für Unsinn vor? ... ... ich hör' ein ganzes Chor Von hunderttausend Narren sprechen. »Faust« Das vorige Jahrhundert war ein Jahrhundert der Geheimen Gesellschaften. Der Absolutismus ...
61. Auff Glorilum oder Ruhmrichen Ihr rühmt die kühne Faust; ey, rühmt den schnellen Fuß, Den mir, sagt Glorilus, die Faust erhalten muß!
2. Illuminaten und Rosenkreuzer Ei, Possen, das ist nur ... ... strenger Mann! Sie muß als Arzt ein Hokuspokus machen. »Faust« Der Hang nach Macht, der im absoluten Staate (außer im ...
1. An etliche Lobsprecher eines verstorbenen Heldens Ihr klugen, derer Faust die Feder embsig führet, Zu klagen dessen Tod, der an die Wolken rühret Durch Thaten ohne gleich, durch Thaten, die der Welt Deß Himmels kurtze Gunst hat einig fürgestellt Zum Eigenthum ...
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