[17.] Wer gůt hat / vnd ergetzt sich mit ... ... fründ Den grüßt vnd swagert yederman / Wolt eyner gern eyn ee frow han / Die erst frag ist / was hat er doch / Man ...
[80.] Ich bin gelouffen ferr / vnd wytt Nye ... ... ouch zů mäß Sie manten mich ee selber dran Narren müssen eyn botten han Der trag jm mund / vnd syg nit lasß Eyn briefflin das ...
[51.] Wer nit kan schwygen heymlichkeyt Vnd syn anschlag eym andern seyt Dem widerfert / rüw / schad / vnd leydt ... ... sag dar von Der prophet sprach / jch will alleyn / Myn heimlicheyt han / nit gemeyn /
... mit schiffen er bedeckt Er möcht die gantz welt han erschreckt Aber was wart jm me dar ... ... eyn tag verheyssen künd Vnd sicher wer eyn ougenblick Das er solt han gewalt / vnd glück Was die welt acht vffs aller best ... ... jm all erd sy vnderthon Als es von recht / vnd gsatz solt han
Evoe (1500-1550.) Freut euch ihr lieben Knaben! ... ... selten leer. Reich' Würfel her und Karten, Ein Bretspiel wolln wir han, So mögen wir erwarten, Den nüchtern Morgenhahn, Dann wollen ...
[95.] Mancher soltt zů der kyrchen gan Vnd an ... ... man roß beschlagen Dem andern knöpflin setzen an Das man nůn langst soltt han gethan Do man saß by dem spyl vnd wyn / Dem ...
[81.] Hie kumen keller / köch / eehaltten All ... ... also goch Das fläschlin es on duren zoch Wir wolten jm brieff geben han Wolt es doch nit so lang still stan / Des kumen ...
[109.] Der ist eyn narr / der nit verstot ... ... Vnd ryngt dar noch doch yemer tol Dar vmb soll er nit wunder han Ob jm das schiff würt vndergan Ob vnglück ettwan joch ist kleyn ...
[45.] Wän jn das für syn můttwill bringt Oder ... ... Das er vff Ethna sprang jnn flam Wer jn har vß solt gzogen han Der hett jm gwalt vnd vnrecht gtan / Dann er jn narrheyt ...
[55.] Wer artzeny sich nyemet an Vnd doch keyn ... ... so gůt Das sie all presten heylen důt Vnd darff keyn vnderscheyt me han Vnder jung / allt / kynd / frowen / man / Oder ...
[69.] Der würffet jnn die höh den ball Vnd ... ... wartē Der ist eyn narr der andern důt Das er von keym mag han für gůt Lůg yeder / was er andern tüg Das jn do ...
[98.] Hie hab ich gstelt noch vil zů samen ... ... Den vnser gloub ist wie eyn spott Die ich nit für schlecht narren han Sie müssen vff der kappen stan Dann jr narrheyt so öfflich ist ...
[30.] Wem noch vil pfrůnden hie ist nott Des ... ... nert eynen wol Wer noch eyn nymbt / der selb der sol Acht han / das er eyn oug bewar Das jm das selb nit ouch vß ...
[27.] Wer nit die rechte kunst studiert Der selb jm wol die schellen rürt Vnd wurt am narren seyl gefürt von ... ... eyn henselyn So ist das gelt geleit wol an Studenten kapp will schellen han
[90.] Ere vatter vnd můtter allzyt Do mit dir ... ... das rich erwarb Thobias gab sym sůn die ler Er solt syn můtter han jn ere Dar vmb stund künig Salomon Synr můtter vff / von ...
[29.] Wer vff syn frumkeyt halt alleyn Vnd ander ... ... böß schetzt man offt manchen man Den gott doch kent / vnd lieb will han Mancher vff erden würt geert Der noch sym tod zůr hellen fert ...
[16.] Billich jn kunfftig armůt feltt Wer stäts noch ... ... Man lieff mit eym eyn tür vff wol / Eyn narr můß vil gesoffen han Eyn wiser mäßlich drincken kan Vnd ist gesünder vil dar mit ...
[65.] Vil abergloub man yetz erdicht Was kunfftig man ... ... gestirn Vnd was man reden / rotten werd / Wie der werd glück han / was geberd / Was willen / zůfall der kranckheit Fräuelich man ...
550. Die bestrafte Magd Eine kecke Magd schritt am Dreikönigsabend von ... ... Die Frau aber war Perchta mit ihrem Völklein und sprach: Du sollt eine Gabe han. Vorm Jahr blies ich dir zwei Lichtlein aus, heuer zünd' ich sie ...
[106.] Wer hie anzündt syn ampel wol Vnd brennen ... ... Aber der narr / vnd vnwis man Verdyrbt / vnd müß syn husung han Ann ewigkeit jn synem grab Den frömden loßt er sel / vnd ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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