Zweite Szene Die bezauberte Insel, vor Prosperos Zelle. Prospero ... ... Des schreckbar'n Donnerschlags, sind schneller nicht Und Blick-entrinnender; das Feu'r, die Stöße Von schweflichtem Gekrach, sie stürmten, schien's, Auf ...
... Kameraden waren, Sind meine Leute jetzt. SEBASTIAN. Doch Eu'r Gewissen? ANTONIO. Ei, Herr, wo sitzt das? Wär's ... ... Ich hörte nichts. ANTONIO. Oh, ein Getös', um Ungeheu'r zu schrecken, Erdbeben zu erregen! Das Gebrüll ...
... Pfui! – Gebt nach! Hier ist Eu'r Diener. – Nun, was bringst du Neues? PISANIO. Der Prinz, Eu'r Sohn, zog gegen meinen Herrn. KÖNIGIN. Kein Leid ... ... bleiben wird. PISANIO. Ich dank' Eu'r Hoheit. KÖNIGIN. Komm, zum Spazierengehn! ...
... O mein Vater! Ich hab' Eu'r Wort gebrochen, da ich's sagte. FERDINAND. Bewunderte Miranda! ... ... du das Wort mir, schlichte, heil'ge Unschuld! Ich bin Eu'r Weib, wenn Ihr mich haben wollt, Sonst sterb' ich Eure ...
Vierte Szene Zimmer im Palast. Imogen und Pisanio tretenauf. ... ... Eine Hofdame tritt auf. HOFDAME. Die Kön'gin wünscht Eu'r Hoheit Gegenwart. IMOGEN. Was ich dir aufgetragen, das besorge! – ...
... Euer edler Sohn; Mein Cadwal, dieser Jüngling, Arviragus, Eu'r jüngster Prinz; er war in einen Mantel Gehüllt, künstlich gewebt von ... ... ; Wir freun uns, daß Ihr's seid. POSTHUMUS. Eu'r Knecht, ihr Prinzen. – Edler Herr von Rom, ...
... bin krank; doch hilft mir Eu'r Bleiben nicht: Gesellschaft ist kein Trost Dem Ungesell'gen; ich bin ... ... , ach, du zeigst ein andres Bild! Das tiefe Meer zeugt Ungeheu'r, indessen Der Bach manch süßen Fisch uns gibt zum Essen. ...
Fünfte Szene In Cymbelines Palast. Es treten auf Cymbeline, ... ... Ein einsam Leben; solcher Wunden Arzt Ist nur die Zeit. Geruh' Eu'r Majestät, Nicht hart mit ihr zu reden: tief empfindet Verweise sie ...
... 'gen Herrn gefällig? CLOTEN. Eu'r gnäd'ges Fräulein da: ist sie bereit? KAMMERFRAU. O ja ... ... Wenn Ihr mich drum verklagen wollt, ruft Zeugen! CLOTEN. Eu'r Vater hört es. IMOGEN. Eure Mutter auch. Sie ist ...
... Zahlt übervoll, was ich getan. Eu'r König Hat jetzt Augustus' Botschaft. Cajus Lucius Wird streng, ... ... – Mag sein, Ihr saht dies alles (und ich lobe Eu'r gut Gedächtnis), – die Beschreibung dessen, Was ihr Gemach enthält, ...
Dritte Szene Eine andre Gegend der Insel. Alonso, Sebastian ... ... gesehen (Denn sicher sind dies Leute von der Insel), Die, ungeheu'r gestaltet, dennoch, seht, Von sanftern, mildern Sitten sind, als unter ...
Dritte Szene Wales, eine waldige Berggegend mit einer Höhle. ... ... Nun an die Bergjagd: ihr zum Hügel auf, Jung ist eu'r Fuß; ich bleib' im Tal. Betrachtet, Wenn ihr von dort mich ...
Dritte Szene Ein anderer Teil des Schlachtfeldes. Posthumus tritt ... ... einer jagte; jeder ist nun jetzt Von zwanzigen der Schlächter: die eh'r sterben Als kämpfen wollten, sind des Felds Entsetzen. LORD. Wie ...
Sechste Szene Britannien, in Cymbelines Palast. Es treten auf ... ... Eure Hoheit mir befahl, hier sind sie. Doch ich ersuch' Eu'r Gnaden (zürnt mir nicht, Denn mein Gewissen dringt auf diese Frage): ...
... doch schwebt Verdacht Noch über deinem Haupt. ZWEITER LORD. Eu'r Majestät, Die röm'schen Legionen sind gelandet Von Gallien aus, ... ... bricht auf mich ein. ERSTER LORD. Mein edler Fürst, Eu'r Heer ist minder stark nicht als der Feind: Und ...
... Seufzer aus; der lust'ge Brite, Eu'r Gatte, lacht aus voller Brust und ruft: »Oh! Meine Seiten ... ... was es ist! JACHIMO. Ein Dutzend von uns Römern und Eu'r Gatte, Die schönste Feder unsrer Schwinge, kauften Gemeinsam ... ... war's und Versprechen, Zu sehn Eu'r Hoheit. IMOGEN. Dank für Eure Müh'! ...
Fünfter Aufzug Erste Szene Straße. Der Kaufmann und Angelo ... ... Sprich offen, Syrakuser, was du willst. ÄGEON. Herr, ist Eu'r Name nicht Antipholus? Heißt dieser Sklav', an Euern Dienst gebunden, ...
... auch Ihr! Trompetenstoß. LORENZO. Da kommt schon Eu'r Gemahl, ich höre blasen: Wir sind nicht Plaudertaschen, fürchtet nichts! ... ... dahin; ich darf mich noch verpflichten, Zum Pfande meine Seele, Eu'r Gemahl Wird nie mit Vorsatz mehr die Treue brechen. ...
... größern Kampf! England nicht duldend Eu'r gerecht Begehren, Hat sich gewaffnet; widerwärt'ge Winde, Die ... ... Höhle, Herr, bei Eurer Löwin, Ich setzt' ein Stierhaupt auf Eu'r Löwenfell Und macht' Euch so zum Untier. ÖSTERREICH. Still ...
... macht Ihr sie nur erröten Und über Eu'r Verfahren glühn vor Scham. Ja, sie würd' Euch vielleicht ins ... ... Versagt den Dienst; nur Euch gebricht das Mitleid, Das wildes Feu'r und Eisen hegt, Geschöpfe, Zu unbarmherz'gen Zwecken ausersehn ... ... Still! Nichts mehr! Lebt wohl! Eu'r Oheim darf nicht wissen, daß Ihr lebt; ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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