... , Nimmt ihre Hand, den Arm und hebt gelind Ihr Busentüchlein – Späße, deren dieses Kind Sich aus ... ... sind Euer.« – »Oh, wir nehmen gern sie mit!« Der Herr hält Mahl mit seinem ganzen Haus, Auch Hund und Pferde zeigen großen Appetit ...
Der Esel und das Hündchen Wir dürfen ... ... da ihn der Gedanke ganz betört Und er nicht fern des Herren Stimme hört, Läuft er in plumpem Trab zu diesem hin Und hebt den Huf, der ganz voll Erde ist, In kühnem Schwung dem ...
... du magst, Doch da du mich so hart verklagst, So höre, daß ich lügen müßte, Mich als des ... ... Der andre stutzte, wich zurück und sagte: »Sehr nichtige Gründe hast du vorgebracht, Sie gelten nichts; denn mein ist Recht und Macht. ...
... unwürdig! Und er schnitt – grausamer Hirt! – zwei tiefe Kerbe in den Stab, in der Form von Lippen ... ... Hain bestellt, die Nachtigall mit ihr zu hören – – Das hast du getan Corysia? Zu gefällige Corysia! o brich dein Wort, wenn ...
Der Landmann und seine Söhne Arbeitet, macht euch Müh und ... ... ich nicht zu sagen, An welchem Ort, doch werdet ihr ihn fassen! Habt Eifer nur und Mut, so hebt ihr ihn am Ende. Beackert euer Feld; sobald geerntet ist, Hackt, ...
... möglich ist, daß er sich nur verstellt. Weshalb er es für ratsam hält, Den Leichnam umzudrehn und zu befühlen Und ihm die Schnauze ins ... ... nah dir ins Gesicht geschaut?« »Er sagte nur, man solle nie die Haut Des Bären schon zu Markte tragen, Eh man nicht ...
... schelten an: »Du kleiner Affenpinscher, was hast du getan! Da siehst du nun, wohin dich deine Dummheit führt. ... ... sie mit ihnen doch für Sorgen haben! Mein Gott, wie sind sie hart geplagt Durch solcher Bengel Unverstand!« Nachdem er dies und mehr gesagt, ...
... , Der in der Hand den Donner hält? Erzittert, Menschen! Schweige, Spott! Denn vor euch tritt ... ... Er war darin ganz wie ein Kind, Das nur die eine Sorge hegt, Daß stets die Puppe wohlgesinnt, Und niemand ihren Zorn erregt ...
... Ein leeres Grab! Jawohl! Was macht Der Ärmste nun? Er hegt Verdacht Auf den Gevatter – und mit Recht, Doch er ... ... nicht schlecht Und eilt zum Dieb und sagt: »Zur Nacht Halt dich bereit; denn denke dir, ich fand Noch ...
... stolzes Haupt, Das Astwerk trägt, als hätt ich einen Baum beraubt, Auf spindeldürren Beinen leben muß!« Indem er ... ... retten, flüchtet in das Waldrevier. Doch sein Geweih – verhängnisvolle Zier – Hält jeden Augenblick ihn auf, Den Dienst verhindernd, den die Beine leisten ...
... Wozu du brauchbar bist und wert, Das hast du selbst mich gut gelehrt. Du bleibst bei mir! Ich will ... ... als sein zukünftiger Platz. In Fesseln sah sein Leben es entfliehen. Oh hätt es damals weise jenem Hirsch verziehen! Wie groß auch immer mag ...
Hebe »Pfui Kind! rief Muhme Sylvia, Als sie ... ... ein Bart dir um das Kinn, Der nicht zu tilgen ist.« Heut sprang der Hirt aus dem Gesträuch, Als ich am Bache stund, »Nicht auf ...
... Der Kempen Schmuck, Von dem noch heut die Ammen singen, Vernahm den Spuck. Nun kann er ... ... knacks bricht sie, daß Gott erbarme! Ihm das Genick. Nun hört man ihn mit wildem Prasseln, Durch Thal und Hayn, Um ...
... Man hat dem Junker Leonhard Heut seinen alten Knecht verscharrt, Dem er die Bissen dargewogen. ... ... todt gefüttert, wie man spricht. Das heißt gelogen. Um Clelien hält Lindor an; Er, der wie ein verliebter Hahn Bisher von ...
... und Echo brüllt ihm nach. Itzt hebt er sich aus seinem Neste Und frißt des Hirschkalbs warme Reste, ... ... mit wildem Klange Und macht den Ambos zum Vulkan. Es hört die schlummernde Laurette Den Ruf der Mutter in dem Bette Und ...
... verbunden, Das meinem Saft die Waage hält. Laß sehn, was deine Gründe taugen, Rief Zoang und ... ... Preßwuth sichre Schranken gab; Doch ohne die Vernunft zu drücken. O hätt ich es, ich schrieb es ab Und ließ es in die ...
... O, Heil dir, Mann, du hast ein Herz; Du sollst mein Unglück hören: Ich liebte: ... ... ist er. Ach wehe mir! Wann wird uns Gott vereinen?... Heut, Gretchen, heut! Dein Leonhard Ist hier! er ist erstanden. ...
... es scheinet, daß du uns darzu erschaffen hast; allein geschlagen wollen wir ohne Ursach nicht sein. Mein Geschöpf, ... ... zu erleichtern. – Die Unempfindlichkeit soll von nun an euer Teil sein; eure Haut soll sich gegen die Schläge verhärten, und den Arm des Treibers ermüden. ...
... Ich noch so schön. »Gut, ich kann borgen, Du hast noch Frist, Bis daß den Morgen Bardale grüßt.« ... ... Verwelkest du!« Ja, seufzt es, gestern Noch frisch, heut kahl! Merkt, spröde Schwestern, Euch die Moral ...
... will, und schweigt. Wie stolz hebt es die hohe Stirne Und seinen Schwanenhals empor! Kräht eine ... ... zu ganzen Tagen Wie ein Kartheuser fasten sah. Ein Hauptstück habt ihr übersehen, Sprach itzt ein Bucklichter zu ihr, Der Höcker ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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