... Hylas, der Blonde, auch gieng, daß Wasser er hol' zu der Mahlzeit, Für den Herakles selbst und den Telamon, ... ... und bodenbekleibende Quecken. Mitten im Born doch waren zum Tanze getreten die Nymphen, Niemals schlafende Nymphen, ... ... ihm; Denn um das luftige Herz zog allen der Liebe Umhüllung Zu dem argeiischen Kind, und es ...
... den Wissenschaften von Natur zubereitet, die zur Sittenlehre, zum Witze, und zur Rechenkunst ... ... nach Masanderan, um im Frühlinge diese Provinz durchzureisen, zu einer Zeit, da sie durch die vielen ... ... er befahl auf den beyden grossen Trommeln das Zeichen zum Abzug zu geben, ohne des Kaisers Antwort zu ...
... Wenn's in den Kronen ächzt und kracht Und durchs Geäst der Waldkauz lacht, O Rauschen ... ... Bald dämmrigschauernd Ammenlied, So gleichbewegt wie Glockenton, Vom Abglanz alter Zeit durchglüht, Vom Volke fast vergessen schon – Ihr ... ... ob ich euch nochmals hör! Nach Osten zieht's mich mächtig hin, »Nach Hause« ...
... Gebühr besingen kann, Deren ellenlange Zöpfe Dieses frommen Nestes Köpfe Ziehn in ihren Blondhaarbann. Diese semmelblonden, langen Graziösen Riesenschlangen Haben auch mein Herz berückt, Ich gesteh, es war ... ... Jetzt versteh' ich deine Qualen, Als besucht dich dazumalen Jener fesche Genius. Bibel ...
... dir ewig gleich, und wenn du auch in jede Pfütze rennst und dich mit jedem Lumpen Bruder ... ... rein und reich und bleibst in deiner Pöbel-Trunkenheit, in deinem schmerzlichen Dich selbst Verachten und deinem aberwitzigen Narrentrachten ein goldnes Rad im Spiele der Notwendigkeit.
... alte Zeit, Schaut her, ich will die goldne Zeit euch zeigen, Natürlich werde ich euch nichts verschweigen Von ihrer ... ... Und in den Lüften heiser krächzend gaukelt Die unbezahlte Totengräberschar. O innigfromme, pflichtgetreue Zeit Voll Unnatur und aberwitz'gem Tande, Wo man mit tugendkalter ...
... ihr Leben. Niederbricht ihre schlanke Gestalt. Abgeholzt auch in meinem Reviere Ward manch lieber, zitternder Baum. Aber was ich leidend verliere, Schafft mir Lichtung. Schicksal wächst und will weiteren Raum. Nur im Herzen ein leises Stöhnen Kündet von ... ... eines Tieferen Todestag. Flügel, tragt mich ohne Versäumen Zu dem glühend winkenden Grat! Daß meinen kühnsten ...
... . Doch ach, das wurde ein klägliches Zeug, Wie Wasser so dünn, wie Semmel so weich. ... ... dafür keine Schwärmerein, Ich eß lieber Schwarzbrot und trink' lieber Wein. Nach kurzer Zeit bin ich abgezehrt Zur gewohnten Kost zurückgekehrt. Denn stell' ich es noch so künstlich an – Ich ...
... Kopfüber hinab Ins bodenlose, gähnende Nichts Das wurmzerfressene, hölzerne Kreuz, Dornenumwunden. Und niemand mehr kannte ... ... – Und alles das: Aus ganzem Herzen, Aus ganzer Seele Und aus ganzem ... ... ewig« im ersten Kuss Zwei Herzen sich finden, Zwei arme, thörichte, Wankelmüthige ...
... sie offenbaren, Statt sie zurückzupressen, Die trotzige Verachtung dieser Zeit, Weiß ich auch wohl ... ... nennt er unsre Feindin; gegen sie Zu Schutz und Trutz verbündet, Gegründet nur zur ... ... Zertrümmert' und begrub In kurzer Stunde, daß nur Ziegen jetzt Hier weiden, neue Städte ...
... Jeder, der noch aufwärts blickte, Den ganzen Sarazenenplunder Ergrimmt zu allen Teufeln schickte! Zu ... ... Linde Um Dich ein schwarzes Kreuz erhub, Aus jenem Holz, in dessen Rinde ... ... , Sein goldnes Harfenspiel zu schlagen Zum ewgen Ruhme seiner Zeit? O denkt ...
... fehlt es an dem Licht, Das zum rechten Himmelsleben Seinen Glanz uns solte geben; Aber, wie ... ... hast so wol gethan Und uns diesen Schatz geschenket, Der zu deinem Reich' uns lenket. Gib, ... ... Kraft und Stärke, Daß wir dir zur jeden Zeit Durch beliebte Glaubenswerke Folgen in Gerechtigkeit ...
... der Geist. Du meinst: »Verschmerzen läßt sich der Verlust, Die Zeit mag ihres strengen Amtes walten, Bleibt mir nur eins, das ... ... in meiner Brust!« So wisse: müd, erschöpft und abgehetzt Fühlst du dereinst auch diese Kraft dir schwinden, Dein Herz ...
... sprach er: Werde nichts! Wozu sich auch dies winzge Spännlein Zeit Auf diesem Erdstaubkörnlein noch ... ... Anstatt mit ungestümer Freudigkeit Dem süssen Leben heiss ans Herz zu stürzen? Ich trug noch nie, vom Sturm umhergetrieben ... ... , Schon rollt ihr Zorn in bleigeschmolznen Flüssen Von Land zu Land hin über Dorf ...
... Tropfen Bier, Ich totere Delikatessen. Sie opferte mir ihren zierlichen Schwanz. Ich lehrte sie überwinden Und Knoten schlagen und ... ... doch nicht blind – Vergebens, ihr nachzuschleichen. Weil ihre Wege zu dunkel sind. Weil wir einander ...
... Ein ernstes Auge, wenn's in die Vorzeit schaut, Färbt Aberwitz und Thorheit oftmahl Nicht ... ... Der Freude wallt das strebende Herz empor, Doch dies verzagte, trotzige Mißgeschöpf Pflanzt sich oft selbst des Kummers Keime, Erndtet ...
... bald niederwärts, Und, was besonders eigen, Sie atmen mit dem Sterz. Noch sind ... ... Und singen feine Lieder Bei ihrem Hochzeitstanz. Du gehst zu Bett um zehne, Du hast zu schlafen vor, Dann hörst du jene Töne ...
... versende, Von einer Pracht zur andern fortgeflogen. Da wälzen sich auf einmal glüh'nde ... ... O, laß dich nur vom Aberwitz verdammen! Ihr Kirchen, stürzt! Paläste, brecht zusammen! Der Phönix Rußlands wirft ... ... Doch hochverklärt aus seinem Feuerkranze Wird er erstehn im frischen Jugendglanze, Und Sankt Georg ...
Heimweh Heut durch den ganzen Tag war ich gezwungen An meine ferne Heimatwelt zu denken. Weit liegt sie fort, ... ... die Schulter, schneidet er, Den widerspenstigen Sterz fausthart umfassend, Durch's Herz das alte gute Mutterland. »O ...
... Dinge Sich ins Ohr zu flüstern, sich die Hände Zu zerdrücken, und im Tunnel vollends Hört' ich's wie ... ... Milde denkend, drückte gern ein Auge Drüber zu, und blinzelnd mit dem andern Sah ... ... Tochter) Fand er Muße, einen Zentner echten Schweizerkäse – unter zweiundzwanzig Gulden könn' er ihn ...
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»Wenn die Regeln des Umgangs nicht bloß Vorschriften einer konventionellen Höflichkeit oder gar einer gefährlichen Politik sein sollen, so müssen sie auf die Lehren von den Pflichten gegründet sein, die wir allen Arten von Menschen schuldig sind, und wiederum von ihnen fordern können. – Das heißt: Ein System, dessen Grundpfeiler Moral und Weltklugheit sind, muss dabei zum Grunde liegen.« Adolph Freiherr von Knigge
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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